Interessen - privat hier geht’s zu den beruflichen Interessen

Neben der Arbeit wird immer versucht, das Privatleben nicht ganz zu vergessen. Oft beschränkt es sich allerdings darauf, den Feierabend mit einem spannenden Buch auf dem Sofa zu verbringen. Bei etwas mehr Elan greife ich aber auch gerne zu Strickzeug, Häkelnadel, Laubsäge, Bohrmaschine, Hammer, Pinsel, Farben, woraus mit viel Phantasie meist eine Uhr und manchmal ein Pullover entsteht.

Das einzige was mich morgens aus dem Bett bringt, ist die Pflicht und manchmal auch die Liebe zu den Vögeln, die die dumme Angewohnheit haben , morgens am schönsten zu singen. Aufgrund meines unmusikalischen Gehörs kann ich zwar immer noch kein Wintergoldhähnchen von einem Sommergoldhähnchen unterscheiden, aber mit Zilp-Zalp und Nachtigall klappt es schon ganz gut, und der Rest kommt mit der Zeit vielleicht auch noch. Dafür habe ich die Lust am digitalen Fotografieren von Vögeln entdeckt. Eine Übersicht der Vögel, die mir beim Fotografieren nicht weggeflogen sind, habe ich als Vogelbilder zusammengestellt.

Im Urlaub zieht es mich meist in die Ferne. Da schon meine Vorfahren sehr wanderfreudig waren, und ich in den Studienzeiten genauso, habe ich Bekannte und Verwandte in der ganzen Welt, die ich ganz gerne mal besuche, sei es im Urlaub oder im Anschluss an eine Dienstreise. Da hilft mir auch meine Vorliebe für fremde Sprachen. Denn ich gehe nicht gerne in ein Land, wo ich nichts verstehe.

Dies ist aber sicher nicht der einzige Grund, warum es mich immer wieder nach Österreich zieht. Ein Jahr in Wien hat mich doch soweit geprägt, dass ich am liebsten dort geblieben wäre, wenn mich nicht das Schicksal und meine etwas ausgefallenen Berufsvorstellungen in die norddeutsche Provinz (Einbeck) verschlagen hätten.

Meine sportlichen Ambitionen sind nicht allzu groß. Ich fahre ganz gerne mit dem Fahrrad, und stelle mich im Winter auch mal auf die Langlaufskier. Dabei geht es mir aber weniger darum, möglichst schnell möglichst weit zu kommen, sondern eher die frische Luft zu genießen. Wenn ich einen Berg sehe, will ich immer hoch, wobei es sich wahrscheinlich um eine kindliche Prägung aus dem Voralpenland (Bruckmühl) handelt.

Das klingt jetzt, als ob ich ein Frischluftfanatiker wäre. Doch ich bin Kino, Kneipe, einem guten Essen, selbst gekocht, bei Freunden oder im Restaurant, einem Bier oder einem Glas Wein auch nicht abgeneigt.